Núria Añó wurde am 10. Februar 1973 in Lleida (Spanien) geboren. Sie ist eine katalanisch und spanisch schreibende Autorin.
Als sie siebzehn Jahre alt war, brachte ihre erste Kurzgeschichte heraus. Seitdem sind verschiedenen kurzen literarischen Texten in Anthologien erschienen, z.B. Dones i literatura a Lleida (Rathaus der Stadt Lleida, 1997); VIII Concurs de Narrativa Literària Mercè Rodoreda (Molins de Rei Rundfunk, 1997); Estrenes (Universität Lleida, 2005); Escata de drac, Nr. 8 (Rathaus der Stadt Lleida, 2012); Des lettres et des femmes... La femme face aux défis de l'histoire (Peter Lang, 2013) sowie bei der spanischen Zeitschrift für Literatur Fábula, Nr. 35 (Universität La Rioja, 2013); Issue 3. Grief, When Women Waken (2014); Resonancias, Nr. 127 (2014); Les romancières sentimentales: nouvelles approches, nouvelles perspectives, L'ull crític 17-18 (Univ. of Lleida, 2014); Letralia, Jahr XXI (2016) Cien años del Genocidio Armenio: Un siglo de silencio (Editarx, 2016); Zeitschrift Narrativas, Nr. 43 (2016); L'art de l'adaptation: féminité et roman populaire (Universität Lleida, 2016); April Issue, Nebula (2017); Cine y Literatura (Editorial Letralia, 2017); The Mother Tongue in a Foreign Land (Shanghai Writers' Association, 2017); Domuzime, Nr. 4 (2017); Revista Literaria Visor, Nr. 12 (2018); Exilios y otros desarraigos (Editorial Letralia, 2018); Zeitschrift China Life, Nr. 151 (2018); Shanghai Get-Together (2018); Mémoires et écrits de femmes: La création féminine revisitée (L'Harmattan, 2019); Agapè. De l'amour dans le patrimoine littéraire (L'Harmattan, 2019) oder bei Diccionari literari (Vibop, 2019).
Im Jahr 1996 erhielt sie den Joan Fuster Ciutat d'Almenara Preis für Literatur. Ihre Kurzgeschichte 2066. Die Zeit der Korrektur hat begonnen wurde im cafebabel.com veröffentlicht und der Text wurde ins Deutsche übersetzt. Außerdem erschien 2013 der Text Vorahnung, eine Geschichte, die von der häuslichen Gewalt gegen Frauen handelt, auf Englisch bei der amerikanischen Zeitschrift für Frauenliteratur 'When Women Waken'. Einige ihrer Romane, Artikel und Kurzgeschichte werden ins Spanische, Deutsche, Französische, Englische, Italienische, Polnische, Chinesische, Lettische, Potugiesische, Niederländische oder Griechische übersetzt.
Ihr erster Roman Els nens de l'Elisa (Omicron, 2006) wurde Finalist des XXIV Literaturpreises Ramon Llull. Danach brachten andere Romane heraus: L'escriptora morta ([Die tote Schriftstellerin, 2019] Omicron, 2008), Núvols baixos ([Tiefe Wolken, 2019], Omicron, 2009), La mirada del fill (Der Blick des Sohnes, 2019] Abadia, 2012) und eine Biografie über die Drehbuchautorin Salka Viertel El salón de los artistas exiliados en California (Der Salon der Exilkünstler in Kalifornien: Salka Viertel beherbergte in ihrem Exil Schauspieler, berühmte Intellektuelle und anonyme Personen, die vor dem Nationalsozialismus geflüchtet waren, 2020). ÜBERSETZTE ROMANE: Manche ihrer Bücher wie Der Blick des Sohnes, Tiefe Wolken, Die tote Schriftstellerin und die Biografie Der Salon der Exilkünstler in Kalifornien wurden ins Deutsche übersetzt. Auch ins Englische (The Dead Writer, Lowering Clouds, The Salon of Exiled Artists in California), Spanische (La escritora muerta, La mirada del hijo, El salón de los artistas exiliados en California und Nubes bajas), Italienische (La scrittrice morta, Nuvole basse, Lo sguardo del figlio und Il salone degli artisti esiliati in California), Portugiesische (A escritora morta, Nuvens baixas, O Olhar do Filho und O Salão dos Artistas Exilados na Califórnia), Französische (L'écrivaine morte, Le regard du fils, Nuages bas, Le salon des artistes exilés en Californie), Niederländisch (De dode schrijfster, De blik van de zoon) oder Griechische (To vlemma tou yiou, I nekri singrapheas, To salóni ton exóriston kallitechnón stin Kalifórnia, Hamila sinefa) übersetzt.
Erwähnung ihres Werkes in der verschiedenen Bücher oder internationalen Zeitschriften sowie Dictionnaire des femmes créatrices (Paris, 2009), Wilderness House Literary Review, von Massachusetts, oder in der brasilianischen Zeitschrift für Kunst und Literatur Bravo Brasil Nr. 179, wo sie dargelegt haben: Núria Añó escreve originalmente em catalão e é considerada o maior talento revelado pela região de Barcelona no século 21. Aos 38 anos, está traduzida para o francês, inglês, alemão, italiano e polonês.
2010 hielt sie einen Vortrag über die literarische Schöpfung, den betitelte Tinte auf die Finger im Internationalen Kolloquium über Frauenliteratur 'Des lettres et des femmes: l'écriture au féminin' an der Universität Lleida. 2013 wurde der Text ins Französische übersetzt und veröffentlicht bei Peter Lang Verlagsgruppe.
2012 hielt sie ein Referat über Die Ausgesperrten von Elfriede Jelinek betitelt: La Austria post-bélica en la obra 'Los excluidos' de Elfriede Jelinek, im Internationalen Kolloquium über das Schreiben der Geschichte durch die Frauen 'L'écriture de l'Histoire par les femmes an der Universität von Tunis.
2012 hielt sie einen Vortrag über lesbische Literatur betitelt: Carol, Claire Morgan versus Patricia Highsmith, im Internationalen Kongress 'Las novelistas sentimentales: nuevas aproximaciones, nuevas perspectivas' an der Universität Lleida.
2014 hielt sie einen Vortrag im Internationalen Kolloquium über Frauenmemoiren 'Memorias de mujeres, memoria de la doble discriminación' an der Universität Jaén, betitelt Salka Viertel: una artista exiliada del nazismo (Salka Viertel: Eine Künstlerin im Exil).
2014 hielt sie ein Referat betitelt Jugendliche Personen meiner Romane im Internationalen Kongress über Jugendbuchliteratur und Männlichkeit 'Masculinidades en la ficción infantil y juvenil' an der CSIC-Madrid (Oberster Rat für wissenschaftliche Forschung).
El 2014 hielt sie ein Referat in der Tagung 'Féminité, littérature et cinéma' an der Universität Lleida, betitelt Greta Garbo en la piel de la heroína de Dumas. Una nueva representación cinematográfica de 'La dama de las camelias'. (Greta Garbo als die Dumas' Heldin. Die Kameliendame, eine neue Darstellung im Film).
2015 hielt sie einen Vortrag im Internationalen Kolloquium über Agape Liebe 'Ágape: Del Amor en el patrimonio literario / Agapè : De l'Amour dans le patrimoine littéraire' an der Universität Jaén, betitelt Karen Blixen (Isak Dinesen) y el amor en 'El festín de Babette' (Karen Blixen und die Liebe in der Kurzgeschichte 'Babettes Fest').
2016 erhielt sie ein Stipendium des finnischen Residenzprogramms Nuoren Voiman Liitto und hielt sie ein Referat an der Sysmän Kirjasto Bücherei.
2016 erreicht sie auch das Shanghai Writing Program für Autoren und hielt sie manche Vorträge und Lesen an Shanghai Writers' Association (SWA), Fudan University in China, East China Normal University, Sinan Mansion oder am Instituto Cervantes Shanghai.
2017 erhielt sie ein Stipendium des schwedischen Residenzprogramms Baltic Centre for Writers and Translators.
2017 erhielt sie ein Stipendium des griechischen Residenzprogramms IWTCR.
2018 erreicht sie das Literaturstipendium Krakau UNESCO-Literaturstadt in Polen.
Im Jahr 2018 erhielt sie den vierten Preis für Literatur "Shanghai Get-together".
2019 erhielt sie ein Stipendium at Ventspils House in Lettland.
2020 erreicht sie das International Writing Program in China.
Lesen
2006 schrieb ich 2066. Die Zeit der Korrektur hat begonnen, die dank eines europäischen Magazins ins Deutsche übersetzt wurde.
Ich schrieb die Kurzgeschichte Vorahnung für den Internationalen Frauentag (8. März). 2005 brachte sie auf das Buch Estrenes von der Universität Lleida heraus. Auch 2013 veröffentlichte sie ins Englische auf die amerikanische Literaturzeitschrift für Frauen Issue 3, Grief, 'When Women Waken'.